Der MEC wurde 1977 von 12 Modelbahnfreunden als Arbeitsgemeinschaft 3/61 des damaligen Deutschen Modelleisenbahnverbandes der DDR (DMV der DDR) gegründet. Anfang 1979 konnten dann endlich in einer Baracke eigene Räume bezogen und die konkret vorhandenen Anlagenpläne in die Tat umgesetzt werden. Die Gemeinschaftsanlage sollte aus 16 einzelnen Rahmenteilen bestehen.
Da die Räumlichkeiten beengt waren und das liebe Geld auch noch eine große Rolle spielte, dauerten die Arbeiten an der Anlage natürlich sehr lange. Außerdem mußte der Club zwischen 1984 und 1986 die Räume freiziehen, da hier in dieser Zeit eine Baustelleneinrichtung untergebracht wurde. Im Ausweichquartier war eine Arbeit an der Anlage nicht möglich, so dass es keine Fortschritte beim Bau gab.
Nach dem Wiedereinzug in die alten Räume mußten erst Transport- und Lagerschäden behoben werden und danach ging es zügig weiter.
Im Dezember 1987 war die Anlage erstmals während einer Ausstellung zu sehen. Gleichzeitig wurde diese Anlage ausführlich im Heft 12/87 des „MODELLEISENBAHNER“ vorgestellt. Nach dieser Ausstellung wurden die „Kinderkrankheiten“ beseitigt und eine Erweiterung begonnen, eine geplante Ausstellung 1989/1990 fiel dann aber der Wende zum Opfer.
1990 wurde die AG 3/61 in den MEC „Flöhatalbahn“ e. V. umgewandelt und trat 2 Jahre später dem neugegründeten SMV bei.
1991 mußte der Club die alten Räume endgültig verlassen, da die Baracke baufällig war (und der Gemeinde gehörte).Glücklicherweise konnte der Club mit tatkräftiger und finanzieller Hilfe der Gemeinde und des damaligen Ortsdenkmalspflegers große Räume im rekonstruierten, denkmalgeschützten und gemeindeeigenen Vereinshaus beziehen.
Der Nachteil bestand aber im kompletten Neubau einer Clubanlage, da der Club gleichzeitig die Arbeitsräume als Ausstellungsräume nutzen muß und die alte Anlage nicht mehr in den Raum paßte.
Die neue Anlage ist zwar transportabel, aus Kosten- und Instandhaltungsgründen sollen aber „Ausstellungsreisen“ vermieden werden.
Der Bau ging zügig voran, nur mit den verschiedenen eingesetzten elektronischen Schaltungen gab es immer wieder Probleme. Schließlich wurden auf der Basis einer Blockschaltung des MEC Chemnitz eine Elektronikschaltung entwickelt, die den Vorstellungen der Clubmitglieder entsprach (Verblockung mit integrierter Anfahr- und Bremsschaltung).
Dafür wurden sämtliche Arbeiten (vom Leiterplattenentwurf bis zur Bestückung) von den Clubmitgliedern selbst erledigt. Die Werksanlage „August Hagen“ und ein Stadtzentrum sind inzwischen fertig gestellt.
Wir hoffen, dass wir damit einen neuen Blickfang geschaffen haben und wir freuen uns auf Ihren Besuch!